형사법연구 20주년을 통해서 본 정당화사유

• 발행기관: 한국형사법학회
• 저자명: 최우찬(Choi, Ou-Chan)
• 간행물 정보: 『형사법연구』형사법연구 제20권 제4호, 39~64쪽, 전체 26쪽
• 주제분류: 법학 > 법학
• 파일형태: PDF
• 발행일자: 2008.01.27

영문 초록

Ziel dieser Arbeit war es, die Bedeutung des Verhältnis mässgkeitsgrundsatzes bei der Notwehr und auch bei den anderen gesetzlichen und übergesetzlichen Rechtfertigungsgründen in Korea, in den Vereinigten Staaten und in Deutschland sowohl in theoretisch-dogmatischer Hinsicht, als auch in praktischer Hinsicht herauzuarbeiten und vergleichend gegenüberzustellen und ein allgemeingültiges Rechtfertigungsprinzip daraus zu finden. Ein den gesellschaftlichen Sitten entsprechendes Prinzip findet man im deutschen Strafrecht weniger in der Sozialadäquanz als vielmehr im Grundsatz der Verhältnismässigkeit, wo die Zweck-Mittel-Relation und die betroffenen Werte gemeinsam betrachtet werden. Bei den gesellschaftlichen Sitten besteht nur die Besonderheit, daß die sozialethischen Erwägungen nicht ausnahmsweise, sondern -wie in den anglo-amerikanischen Ländern- immer durchschlagen. Ein gemeingültiges Rechtfertigungsprinzip findet man im Totalwert-Verhältnismässigkeits-Prinzip. Ein Rechtfertigungsprinzip der gesellschaftlichen Sitten, das einheitlich allgemein für alle positiven und überpositiven Rechtfertigunggründe gilt, kann -wie folgt- eingeführt werden: Eine Handlung ist nicht strafbar, wenn der gerettete Rechtswert unter Berücksichtigung der gesamten Umstände nicht ausser Verhältnis zu dem verletzten Rechtswert steht. Die gesellschaftlichen Sitten können angewandt werden, wo keine gesetzlichen Regelungen für eine Rechtfertigung vorhanden sind, wie in den Fällen des erlaubten Risikos, der rechtfertigenden Pflichtenkollision, mutmasslichen Einwilligung oder Euthanasie.

목차

Ⅰ. 전통적 법문화와 정당화사유

Ⅱ. 형식적 위법성과 실질적 위법성

Ⅲ.법질서의 통일성

Ⅳ. 정당방위

Ⅴ. 긴급피난

Ⅵ. 피해자의 승낙

Ⅶ. 안락사

Ⅷ. 의무의 충돌

Ⅸ. 맺는 말

Ⅹ. 사회상규에 적합한 정당화원칙

키워드

정당화사유 사회상규 정당방위 긴급피난 피해자의 승낙 비례적 전가치형량의 원칙 의무의 충돌 안락사 Rechtfertigungsgrund gesellschaftliche Sitten Notwehr Notstand Einwilligung Totalwertverhä ltnismä ssigkeitsprinzip Pflichtenkollision Euthanasie.