본문 바로가기

추천 검색어

실시간 인기 검색어

학술논문

발터 벤야민의 역사주의 비판

이용수 412

영문명
Walter Benjamins Historismus-Kritik
발행기관
한국독일사학회
저자명
고지현(Ko Ji Hyun)
간행물 정보
『독일연구』Vol.10, 25~52쪽, 전체 28쪽
주제분류
인문학 > 역사학
파일형태
PDF
발행일자
2005.12.30
6,160

구매일시로부터 72시간 이내에 다운로드 가능합니다.
이 학술논문 정보는 (주)교보문고와 각 발행기관 사이에 저작물 이용 계약이 체결된 것으로, 교보문고를 통해 제공되고 있습니다.

1:1 문의
논문 표지

국문 초록

영문 초록

Die Thesen zum Begriff der Geschichte repräsentieren bekanntlich das in der späten Werk-Phase auftretende geschichtsphilosophische Denken von Walter Benjamin. In den bisherigen Diskussionen darüber ist seine erbitterte Gegnerschaft zum Historismus häufig referiert und mit großer Selbstverständlichkeit bestätigt worden. Dabei ist jedoch die Tatsache allzu wenig beachtet worden, daß Benjamins kritische Auseinandersetzung mit dem Historismus nicht nur auf die frühe Werkphase zurückzuführen, sondern auch in das groß angelegte kunst- und kulturphilosophische Forschungsprogramm zu Urgeschichte des 19ten Jahrhunderts eingebettet ist. Vieles spricht dafür, daß seine Einsicht in den Historismus tiefgründiger angelegt ist, als man vermutet. In Rücksicht auf seine philosophische Erkenntnistheorie, die für die emphatisch betonte Geschichtserkenntnis sowohl m dem Ursprung des deutschen Trauerspiels als auch m dem Passagen-Werk entwickelt wurde, ist Benjamins Historismus-Kritik in zweifacher Hinsicht erfaßbar. Zunächst, vor allem in seinen Frühwerken, urteilt Benjamin mit der Polemik gegen die Begriffe von Erlebnis und Einfühlung, die von Wilhelm Dilthey für die geisteswissenschaftliche Methode begründet wurde, die zeitgenössisch kanonisierte Philologie für das Begreifen des Kunstwerkes als unfruchtbar. Die Auseinandersetzung mit der von der Lebensphilosophie ausgehenden psychologischen Hermeneutik. bleibt aber nicht auf das Gebiet der Kunstphilosophie beschränkt. Vielmehr erweist sie sich mit deren geschichtsphilosophischen Implikation als das allgemeine Problem der Geschichtsforschung und -darstellung. Hierin liegt der Grund, warum Benjamin im ideengeschichtlichen Kontext mit einem deutschen Historiker des 19. Jh. Leopold von Ranke konfrontiert wird. Damit tritt die theologhische Denkart zum Vorschein, die einem Eigentümlichen der Geschichtsphilosophie Benjamins angehört. Die intensive Konfrontation mit der Geschichtsbetrachtung des Historismus in theologischer und methodischer Hinsicht, welche in der Spätwerk-Phase weiter geführt wird, umkreist hauptsächlich die Erzählung als eine Form der Geschichtsbeschreibung und die Konzeption der Universalgeschichte. Sie führt Benjamin zuletzt zu emem alternativen Denkansatz, der auf das neue geschichtsphilosophische Paradigma hinweist. Er will nämlich Geschichte in einer Form der Erinnerung begreifen. Es ist das Eingedenken als eine spezifische Erfahrung des Historikers, die angesichts der theologischen Dimension der Geschichte die Solidarität mit dem Unterdrückten politisch verbindlich macht. Darüber hinaus stellt Benjamin unter dem wissenschaftsgeschichtlichen Aspekt den methodischen Dualismus von Natur- und Geisteswissenschaft in Frage, den der Historismus mit allzu großen Selbstverständlichkeit vorgenommen hat.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 역사인식의 방법론과 신학적 맥락에서 성찰된 벤야민의 역사주의 비판
Ⅲ. 역사인식의 전제조건으로서의 불망(不忘)
Ⅳ. 맺는 말
Abstract

키워드

해당간행물 수록 논문

참고문헌

교보eBook 첫 방문을 환영 합니다!

신규가입 혜택 지급이 완료 되었습니다.

바로 사용 가능한 교보e캐시 1,000원 (유효기간 7일)
지금 바로 교보eBook의 다양한 콘텐츠를 이용해 보세요!

교보e캐시 1,000원
TOP
인용하기
APA

고지현(Ko Ji Hyun). (2005).발터 벤야민의 역사주의 비판. 독일연구, 10 , 25-52

MLA

고지현(Ko Ji Hyun). "발터 벤야민의 역사주의 비판." 독일연구, 10.(2005): 25-52

결제완료
e캐시 원 결제 계속 하시겠습니까?
교보 e캐시 간편 결제